New work is the buzzword of the hour - but is it ultimately lived by companies?

02

Among other things, New Work stands for a high degree of flexibility and thus a better work-life balance. But is that now also being considered more and more in the final analysis - and not only with regard to working hours and more home office, but also specifically in plans for parent-child offices or areas for in-house childcare? Are such topics for companies increasingly part of a future-oriented workplace strategy? Or should it at least?

Trends in this direction could be observed even before the pandemic. Companies that have only just started to think about how to improve family compatibility with a view to the workplace are actually a bit late. There are tons of examples that parent-child rooms neither take up space nor are very expensive. Multifunctionality is the key word here. And many companies considered this long before Corona when planning their space.
In-house childcare is - apart from a few examples - not yet widespread in Germany. Our Belgian, Dutch and, above all, Scandinavian neighbors are much more advanced and progressive in their thinking and implementation. Perhaps the topic is picking up a little more speed in this country due to the pandemic. Because only now have the consequences of dissatisfaction and overload become noticeable en masse and terms such as human centric workplace, employee satisfaction and mental health are for the first time really getting the status in the upper floors of the company that they have long deserved. If you want satisfied, talented, committed and reliable employees, you have to perceive and treat them as individuals and also create the necessary conditions for the tasks assigned to them.
 

03

Where is the majority of companies still hesitant to act? And why?

Durch die Erfahrungen der Pandemie hat es sich bereits oder wird sich noch verändern, aber dennoch agieren viele Unternehmen zögerlich, wenn es um konkrete Home Office-Regelungen und das Schaffen der entsprechenden Voraussetzungen dafür geht. Das liegt teilweise am immer noch weit verbreiteten mangelnden Vertrauen in die Mitarbeiter und Home Office wird zu häufig noch mit Freizeit gleichgesetzt – dabei geht nicht mehr um stur nach Uhr, Arbeit sollte nach dem Ergebnis und nicht mehr nach Anwesenheit bewertet werden. Außerdem herrscht viel Uneinigkeit über die konkrete Anzahl der Home Office-Tage und ob es überhaupt eine offizielle, für alle gültige Ansage dazu geben sollte oder man die Teams selbst entscheiden lässt. Aber wie vermeidet man dann ungleiche Bedingungen? Und auch gesetzliche Regelungen wirken aktuell abschreckend – denn gefühlt ist es vom hybriden Arbeiten nicht mehr weit bis zum kompletten Home Office-Vertrag. Und dann muss der Arbeitgeber den Arbeitsplatz daheim entsprechend der Tätigkeitsanforderungen und ergonomischen Gesichtspunkten ermöglichen.

Auch Desk Sharing-Konzepte werden noch mit Skepsis betrachtet. Die Sinnhaftigkeit dahinter ist jedem klar, man vermeidet unnötigen Leerstand und spart Energie und andere Kosten. Aber traditionell hat sich das Bild des eigenen Schreibtischs mit Familienbildern und Lieblingspflanze tief in unser Bürobild eingebrannt. Entsprechend fürchten einige Unternehmen den Widerstand ihrer Führungskräfte und Mitarbeiter.

Generell fällt es den meisten schwer, sich von räumlichen und zeitlichen Arbeitsgewohnheiten zu lösen. Aber man sollte es versuchen. Denn Arbeit ist kein Ort und auch keine Zeit, sie sollte da und dann passieren, wo sie vom Mitarbeiter und für das jeweilige Unternehmen am effizientesten und effektivsten geleistet werden kann. Ohne dabei den Team Spirit und die Identifikation mit dem Unternehmen zu verlieren.

Frank D. Masuhr spricht bei den BIM-Tagen am 20.09.2021 in Berlin darüber, wie eine kreativ-moderne und abwechslungsreiche Büroumgebung unser Denken und Handeln am Arbeitsplatz formt und dafür sorgt, dass wir nicht mehr ins Büro müssen. Sondern wollen. Jetzt hier anmelden und online oder vor Ort teilnehmen.