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Honig vom eigenen Dach

Verena Bauer • 08/02/2022
Projekt 2028 Bienen ESG Projekt 2028 Bienen ESG

Stellen Sie sich vor: Endlich, nach einem langen, grauen Winter sitzen Sie auf der Parkbank, die ersten warmen Sonnenstrahlen fallen Ihnen ins Gesicht und Sie blicken auf eine Wiese, die übersäht ist von einem Blumenmeer aus Schneeglöckchen, Tulpen, Hyazinthen und Krokussen – die Frühblüher unter den Pflanzen. Kleine Bienchen fliegen von einer Blüte zur anderen, so emsig, als ob sie es kaum erwarten können, schon im nächsten Blumenkelch nach süßem Honigtau zu suchen. Ein schöner Gedanke, nicht wahr? Freuen Sie sich auch schon auf den Frühling?

Im Rahmen des Projekts 2028 soll die Bienenpopulation bis 2028 um 10 Prozent erhöht werden

Für uns gehören Bienen zum Frühling und Sommer einfach dazu. Ganz zu schweigen vom köstlichen Honigbrötchen zum Sonntagsfrühstück. Doch was wir lediglich als Nice-to-have empfinden, ist für die Natur von essentieller Bedeutung. Bienen erhalten seit jeher das ökologische Gleichgewicht. „Rund 80 Prozent aller Nutz- und Wildpflanzen werden von Honig- und Wildbienen bestäubt“, erläutert Miriam Walch, Chief Communications Officer bei Hektar Nektar External Link. „Doch der weltweite Bienenbestand nimmt bereits seit Jahrzehnten kontinuierlich ab. Und das in bedenklichem Maße. Vor 30 Jahren gab es noch 75 Prozent mehr Insekten als heute. Aus diesem Grund hat Hektar Nektar mit dem ‚Projekt 2028‘ eine Initiative gestartet, um die regionalen Bienen zu schützen und ihre Anzahl bis 2028 um zehn Prozent zu erhöhen.“ 

Rund 250.000 Honigbienen erhalten ein neues Zuhause

Wir von Cushman & Wakefield finden diese Idee toll und haben uns im Rahmen unseres Corporate Social Responsibility der Initiative von Hektar Nektar als Partner angeschlossen. In der Nähe unserer Deutschland-Standorte werden wir rund 250.000 Honigbienen ein neues Zuhause schenken. Die fünf leeren Bienenkästen mit den C&W-Türschildchen stehen bereits bei ihren Imkern, die sich bald mit viel Liebe und Fürsorge um unsere Bienen kümmern werden. Umziehen werden die kleinen Kameraden voraussichtlich Ende April. 

Projekt 2028 Bienen Schild Projekt 2028 Bienen Schild

Rooftop Gardening sollte bereits bei der Gebäudeplanung berücksichtigt werden 

Am liebsten hätten wir unsere summenden Kollegen direkt in unmittelbarer Nähe. Aber damit sich Bienen wohlfühlen, reichen gemütliche Bienenhäuschen nicht aus. Blühende Wiesen mit vielen verschiedenen Blumen sind den kleinen Tierchen am liebsten. Weite Flugstrecken mögen die Tiere aber nicht, daher liegt der Gedanke nahe, gleich eine Wiese auf dem Dach des Bürogebäudes anzulegen. „Rooftop Gardening, also die Anlage eines Gartens auf einem in der Regel begehbaren Flachdach, wird immer beliebter“ so Axel Funke, Head of Sustainability DACH bei Cushman & Wakefield. „Doch mit ein wenig Erde auf dem Dach ist es nicht getan“, erklärt Funke. „Im Vorfeld muss immer erst die Machbarkeit überprüft werden, denn mit jedem Sack Erde, erhöht man auch die dauernden Lasten auf dem Dach. Wenn es dann noch regnet und die Erde das Wasser bindet, kann das die Tragfähigkeit beeinträchtigen. Es ist also ratsam, frühzeitig einen Statiker hinzuzuziehen, der das Bestandsgebäude bewerten kann und auch mögliche Maßnahmen zur Ertüchtigung der Statik“.

Rooftop Gardening Rooftop Gardening

„Bei Neubauten allerdings können Grünflächen bereits bei der Planung bedacht werden. Hier muss der Bauherr nur darauf achten, dass die Wurzeln sich nicht durch die Abdichtung kämpfen und Feuchtigkeit in die Dachhaut eindringt. Der Dachaufbau wird daher etwas komplexer – heutzutage ist das aber problemlos möglich“, erläutert Funke. 

Die Sicherheit hat auch bei Dachgärten oberste Priorität

Sicherheit – sowohl für Bienen wie Menschen – ist ein weiteres Thema beim Rooftop Gardening. Auf dem Dach darf es keine Öffnungen geben, in die Bienen hineinfliegen, aber nicht mehr herauskommen können. Bäume und Kübel müssen gegen Umfallen gesichert sein. Zudem benötigen Techniker und Facility Manager weiterhin Zugang zu allen technischen Geräten wie beispielsweise der Kühlzentrale oder Antennen. Auch das Risiko, dass Personen von den Bienen gestochen werden können, muss möglichst gering gehalten werden. Zu guter Letzt dürfen sich die Nachbarn von den kleinen Nützlingen nicht gestört fühlen. „Damit es hier zu keinen Unstimmigkeiten kommt, empfehlen wir, das Vorhaben zuvor mit den Nachbarn zu besprechen, mit dem Imker eine Vorab-Begehung zu machen und das Thema „Bienen“ direkt in den Vertrag mit dem Facility Manager aufzunehmen“, rät der Immobilienexpert. Ist man nicht Eigentümer der Immobilie, sondern Mieter, ergeben sich weitere Hürden, da der Vermieter für das Projekt „Rooftop Gardening & Honigbienen“ alle Rahmenbedingungen schaffen muss.  

Biene auf Stein Biene auf Stein

Zur grüneren Immobilie führen viele Wege

Sich einen idyllischen Dachgarten zu erschaffen, ist also gar nicht so einfach. Aber mit einer guten Planung ist vieles möglich. Zudem gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, um das eigene Bürogebäude etwas grüner und umweltfreundlicher zu machen. „Mooswände und Rankepflanzen eignen sich zum Beispiel hervorragend zur Wand- und Zaunbegrünung und bilden gleichzeitig eine Hemmschwelle für unerwünschte Graffiti-Sprayer“, beschreibt Funke. „Zudem können bevorzugt umweltfreundliche Baustoffe verwendet werden – auch im Außenbereich. Zum Beispiel kosten offenporige Pflastersteine oder wasserdurchlässiger Asphalt nur minimal mehr, diese leiten aber das Regenwasser in die Erde ab. Eine weitere Idee ist die Anbringung von Photovoltaikanlagen, wobei jedoch Punkte wie regelmäßige Wartung, die Einspeisung des Stroms in das Stromnetz und Brandschutzmaßnahmen berücksichtigt werden müssen.“ 

Mit Analysen, Austausch und Automatisierung nachhaltiger werden 

Ob Bienchen, Roof Gardening oder Green Office – es gibt viele Wege, wie man als Unternehmen ESG-konform handeln kann. „Eine sehr effiziente Maßnahme, um zum Beispiel Strom oder Gas zu sparen, wird häufig gar nicht in Betracht gezogen. Auszuwerten, wie und wann das Gebäude genutzt wird und die Anlagen entsprechend zu steuern ist oftmals ein exzellenter erster Schritt, um unnötige Verbräuche zu reduzieren. Lüftung, Heizung, Kühlung – alles funktioniert in modernen Bürogebäuden automatisiert über entsprechende Steuerungen. Aber auf die richtige Einstellung kommt es an. Das erfordert zwar einen engen Austausch zwischen Facility Manager, Property Manager, Eigentümer und Mieter, lohnt sich aber“, so Funke. 

Projekt 2028 ESG Projekt 2028 ESG

Für nachhaltige Gebäude sind nicht nur ökologische Aspekte wichtig, sondern auch soziale und unternehmerische Komponenten. Wir unterstützen Sie als Investor und Nutzer bei der Entwicklung und Umsetzung Ihrer ganzheitlichen ESG-Strategie – zukunftsorientiert, sinnvoll und auf Ihre Wünsche zugeschnitten."

Axel Funke I Head of Sustainability DACH

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