Die Reha-Immobilie erfreut sich aufgrund ihrer stabilen Belegungsquoten, sicheren Cashflows durch langfristige Mietverträge, geringen Kostenrisiken und attraktiven Renditen großer Beliebtheit im Anlegerportfolio. Doch der deutsche Betreibermarkt birgt auch Herausforderungen, geprägt durch Fragmentierung und kleinere private Betriebe in eigenen Immobilien. Veränderungen in der Finanzierungsstruktur, steigende Energiekosten, verschärfte Qualitätsstandards und Fachkräftemangel stellen gegenwärtig insbesondere kleine Betriebe vor wirtschaftliche Schwierigkeiten. Eine eingehende Analyse der Betreiberqualität und -wirtschaftlichkeit vor dem Hintergrund aktueller und zukünftiger Anforderungen sind daher von entscheidender Bedeutung.
In den letzten 30 Jahren hat die deutsche Rehakliniken-Landschaft einen beeindruckenden Strukturwandel durchlaufen. Gesetzliche Änderungen in den 1990er Jahren führten zu vorübergehenden Herausforderungen: Der Kreis derer mit Anspruch auf stationäre Rehabilitationsaufenthalte wurde verkleinert, die Leistungsdauer begrenzt, der Abstand zwischen Maßnahmen erhöht. Die Beteiligung an Rehabilitationskosten stieg um fast 50%, zudem konnten Arbeitgeber nun Urlaubstage anrechnen. Nach der Pandemie haben sich Einrichtungs- und Patientenzahlen nun stabilisiert, und die Belegungsquoten sind kontinuierlich gestiegen. Rehakliniken bleiben somit trotz des aktuell leicht rückläufigen Transaktionsgeschehens ein attraktives Investment für institutionelle Investoren, die langfristige und stabile Erträge mit Indexierung suchen.
Schwerpunkt des Reports
- Was charakterisiert den deutschen Markt für Rehakliniken? Im Report finden Sie fundiertes Hintergrundwissen mit aktualisierten Daten und neuen Insights
- Welche Entwicklungen prägen den Markt mit Blick auf die Zukunft besonders? Was sind die daraus resultierenden Chancen und Risiken der Assetklasse?
- Im Interview: Führende Investoren geben exklusive Brancheneinblicke aus erster Hand