Cushman & Wakefield (C&W) verzeichnete am deutschen Gesundheitsimmobilienmarkt im 1. Quartal 2024 Umsätze von rund 130 Mio. Euro (Q1 2023: circa 325 Mio. Euro). Damit lag das Transaktionsvolumen eines Quartals zum fünften Mal in Folge unter 500 Mio. Euro.
Schwacher Start ins Jahr 2024
Das 1. Quartal 2024 war mit insgesamt 134 Mio. Euro das umsatzschwächste 1. Quartal für Gesundheitsimmobilien der vergangenen fünf Jahre. Mit etwa 81 Mio. Euro Transaktionsvolumen generierte das Segment Pflegeheime davon den Hauptanteil, die Bereiche Betreutes Wohnen und Ambulante Medizinische Versorgung trugen jeweils nur einen geringfügigen Teil bei.
Spitzenrenditen bleiben stabil
Die Spitzenrendite für Pflegeheime in Deutschland lt iegt im 1. Quartal 2024 unverändert bei 5,10 Prozent (Q4 2023: 5,10 Prozent). Auch bei Seniorenresidenzen für Betreutes Wohnen gab es keine Bewegung und der Wert beträgt wie im Vorquartal etwa 4,50 Prozent. Die Spitzenrenditen für Ambulante Medizinische Versorgungseinrichtungen (MVZ) rangieren in einem Korridor zwischen 4,50 bis 4,75 Prozent, für Stationäre Medizinische Versorgungseinrichtungen (Kliniken) bewegen sie sich zwischen 5,50 bis 6,00 Prozent.
Investoreninteresse wiedererwacht
„Das Interesse von nationalen und internationalen Kapitalquellen nimmt wieder zu und es ist viel Liquidität für Investitionen in den deutschen Gesundheitsimmobilienmarkt vorhanden. Die Zurückhaltung des Vorjahres weicht dem Wunsch, rechtzeitig in den neuen Zyklus einzusteigen und Ankäufe zu tätigen. Besonders großes Interesse gilt den Assetklassen Betreutes Wohnen sowie Medizinische Versorgungseinrichtungen und Reha-Kliniken“, erläutert Jan-Bastian Knod, Head of Healthcare Advisory bei C&W.