- Transaktionsvolumen im 3. Quartal 2024 bei 2,68 Mrd. Euro
- Vorjahreswert um rund 90 Prozent übertroffen
- 5,73 Mrd. Euro Transaktionsvolumen in den ersten drei Quartalen 2024 insgesamt
- Weiterhin Preisstabilisierung mit 3,90 Prozent Spitzenrendite
Cushman & Wakefield, eines der größten Immobilienberatungsunternehmen weltweit, verzeichnete am deutschen Wohnimmobilienmarkt für das 3. Quartal 2024 ein Transaktionsvolumen in Höhe 2,68 Mrd. Euro. Dieser Wert liegt 90 Prozent über dem Ergebnis des 3. Quartals des vergangenen Jahres.
Einzeltransaktion sorgt für größten Deal der Münchener Wohnmarktgeschichte
Vom Transaktionsvolumen des 3. Quartals 2024 entfielen 1,45 Mrd. Euro auf Portfolio- und 1,23 Mrd. Euro auf Einzeltransaktionen. Für den größten Deal unter den Einzeltransaktionen sticht der Erwerb von 320 Mietwohnungen auf dem ehemaligen Gelände der Paulaner-Brauerei heraus. Hier hatte die Quantum Immobilien AG über ein Individualmandat, hinter welchem Klaus-Michael Kühne steht, mit einem Transaktionsvolumen von für insgesamt 264,5 Mio. Euro für den größten jemals verzeichneten Abschluss auf dem Münchener Wohnmarkt gesorgt. Die 290 freifinanzierten und 30 geförderten Wohnungen umfassen zusammen eine Mietfläche von 27.300 m2.
Weitere große Abschlüsse prägen 3. Quartal
Zudem hat der der Uniimmo: Wohnen ZBI Fonds 7.800 Wohnungen an Net Zero Properties S.A., ein luxemburgisches Tochterunternehmen der ZAR Real Estate, verkauft. Das Portfolio umfasst Objekte an 56 Standorten in sieben Bundesländern.
Außerdem veräußerte die Vonovia 11 Projektentwicklungen für 500 Mio. Euro an einen neuen Fonds, der gemeinsam von der HIH Invest und Vonovia aufgelegt wurde. Des Weiteren wurden drei weitere Projektentwicklungen der Quarterback für 150 Mio. Euro an den Fonds verkauft.
Nationale Investoren erwarben Wohnimmobilien im Wert von 1,95 Mrd. Euro in Deutschland und liegen damit deutlich vor internationalen Akteuren, auf die 730 Mio. Euro entfielen.
Jan-Bastian Knod, Head of Residential Investment Germany bei Cushman & Wakefield, kommentiert: „Die Spitzenrendite hat sich bei 3,90 Prozent stabilisiert und ich rechne nicht damit, dass es bis Jahresende eine Veränderung geben wird. Zudem verzeichnen wir steigende Umsätze am Wohnmarkt in Deutschland und die Bodenbildung bei den Kaufpreisen scheint abgeschlossen. Daher sehen viele Investoren aktuell den idealen Zeitpunkt zum Wiedereinstieg, was dem Marktgeschehen zusätzliche positive Impulse vermittelt.“